Osteochondrose der Brust: Symptome, Ursachen, Grade.

In nur 24 bis 36 Sitzungen, abhängig von der Intensität der Behandlung und dem Entwicklungsstadium der Krankheit, werden Sie die durch Osteochondrose der Brust verursachten Schmerzen beseitigen, den Schlaf normalisieren und das Leben in vollen Zügen genießen können.

Es ist wichtig zu verstehen

Wenn eine Osteochondrose der Brust festgestellt wird, ist es notwendig, einen individuellen Satz therapeutischer Übungen auszuwählen, die Technik ihrer Durchführung zu studieren und Übungen mit Kontraindikationen auszuschließen.

Bei dieser Diagnose ist es wichtig, regelmäßig an Behandlungssitzungen teilzunehmen, sich einer umfassenden Behandlung in einem spezialisierten Zentrum zu unterziehen und in Zukunft die eigene Gesundheit präventiv zu erhalten.

Symptome einer thorakalen Osteochondrose

Osteochondrose ist eine ziemlich häufige und schwere Erkrankung.

Die Gefahr besteht darin, dass es sich im Anfangsstadium in keiner Weise manifestiert oder sich als andere Pathologien tarnt.

Dies geschieht insbesondere bei Osteochondrose der Brustwirbelsäule.

An dieser Stelle sind die Wirbel nicht so beweglich verbunden, sodass es hier selten zu degenerativen Prozessen kommt.

Wenn jedoch eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule auftritt, verursacht sie ausgeprägte Symptome und starke Schmerzen.

Pathogenese der Osteochondrose.

In letzter Zeit wird Osteochondrose nicht mehr wie bisher nur bei älteren Menschen diagnostiziert. Diese Pathologie tritt bei jungen Menschen immer häufiger auf.

Dies ist auf Lebensstil- und Ernährungsmerkmale zurückzuführen. Schließlich entsteht Osteochondrose aufgrund einer Störung der Stoffwechselprozesse und der Durchblutung.

Dafür kann es viele Gründe geben, aber einer der häufigsten ist mangelnde körperliche Aktivität und sitzende Tätigkeit.

Es handelt sich um eine degenerativ-dystrophische Pathologie, die durch die allmähliche Zerstörung der Bandscheiben gekennzeichnet ist. Sie verlieren Wasser und Nährstoffe, das Knorpelgewebe trocknet aus und beginnt zu reißen.

Dadurch erfüllt die Bandscheibe keine stoßdämpfenden Funktionen mehr, die Wirbel rücken näher zusammen und beginnen ebenfalls zu kollabieren.

Im Brustbereich entwickeln sich diese Prozesse selten, da die Belastung der Bandscheiben hier gering ist. Aber auch verschiedene Verletzungen, Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen können die Entstehung einer thorakalen Osteochondrose hervorrufen.

Darüber hinaus ist die Krankheit an dieser Stelle besonders schwerwiegend. Schließlich gibt es hier viele Nervenenden, die zu den inneren Organen führen.

Mögliche Komplikationen

Die Gefahr einer thorakalen Osteochondrose besteht darin, dass sie unbemerkt beginnt. Im ersten Stadium gibt es oft fast keine schmerzhaften Empfindungen und die auftretenden können mit Magen- oder Herzschmerzen verwechselt werden.

Daher werden viele Patienten lange Zeit erfolglos gegen Gastritis oder Angina pectoris behandelt, bis sie sich einer vollständigen Untersuchung unterziehen. Eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule hilft dabei, eine Verengung des Zwischenwirbelraums zu erkennen und die Entwicklung einer Osteochondrose zu vermuten.

Geschieht dies nicht und wird nicht mit der Behandlung begonnen, schreitet die Krankheit rasch voran. Die Zerstörung des Knorpelgewebes der Bandscheiben kann nur durch spezielle Methoden gestoppt werden. Festplatten allein können nicht wiederhergestellt werden. Zudem schreitet dieser Prozess im Brustbereich schneller voran, da aufgrund der geringen Beweglichkeit der Wirbelsäule die Blutversorgung des Gewebes hier schlechter ist.

Daher kann Osteochondrose ohne rechtzeitige Behandlung zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Es kann folgende Pathologien verursachen:

  • Zwischenwirbelvorwölbung oder Hernie;
  • Kompression des Rückenmarks;
  • Interkostalneuralgie;
  • Gallendyskinesie;
  • Erkrankungen des Darms, der Leber oder der Bauchspeicheldrüse;
  • Herzkrankheiten.

Typische Symptome und Anzeichen einer thorakalen Osteochondrose.

Jeder Mensch, der anfällig für Erkrankungen der Wirbelsäule ist, sollte wissen, wie sich Osteochondrose äußert. Wenn Sie die typischen Symptome nicht ignorieren, können Sie rechtzeitig mit der Behandlung beginnen und das Fortschreiten der Pathologie stoppen.

Das Hauptsymptom einer Wirbelsäulenschädigung ist, dass Schmerzen mit körperlicher Aktivität einhergehen. Im Anfangsstadium sind sie nicht stark und erscheinen nachts, nach der Ruhe verschwinden sie.

Darüber hinaus verstärken sich die Schmerzen beim tiefen Atmen, beim Heben der Arme, beim Verdrehen des Oberkörpers oder beim Heben schwerer Gegenstände. Und es beginnt meist an einer Stelle und breitet sich dann auf die gesamte Brust aus.

Aufgrund schmerzhafter Empfindungen kommt es an dieser Stelle zu Muskelkrämpfen und es wird für den Patienten schwierig, sich zu bewegen. Die Pathologie geht häufig mit einer Interkostalneuralgie einher.

Was kann mit Osteochondrose der Brust verwechselt werden?

Diese Krankheit kann nur im Anfangsstadium geheilt werden. Das Problem besteht jedoch darin, dass es schwierig ist, eine Osteochondrose der Brust rechtzeitig zu diagnostizieren, da ihre Symptome oft mit anderen Pathologien verwechselt werden.

Nicht immer treten typische Symptome auf. Einige Patienten verspüren keine Rückenschmerzen oder Interkostalneuralgie.

Manchmal manifestiert sich die thorakale Osteochondrose mit atypischen Symptomen, die für andere Krankheiten charakteristisch sind. Sehr oft wird es mit Pathologien innerer Organe verwechselt.

  • Im Grunde ähneln ihre Erscheinungsformen denen der Angina pectoris. Schmerzen im Herzen, die sich beim Einatmen verstärken, Atembeschwerden und die Unfähigkeit, den Arm zu heben, zwingen die Patienten zur Einnahme von Herzmedikamenten. Es tritt jedoch keine Linderung ein und auch das EKG zeigt keine Veränderung der Herzfunktion.
  • Manchmal treten Schmerzen auf, die den Symptomen eines Magengeschwürs, einer Gastritis oder einer Pankreatitis ähneln. Aber sie verschlimmern sich nicht nach dem Essen, wie bei diesen Pathologien, sondern nach körperlicher Aktivität.
  • Frauen bemerken möglicherweise Schmerzen in ihren Brustdrüsen.
  • Die Lokalisierung der Pathologie im oberen Teil der Brustregion kann zu einem Kloß im Hals und Schluckbeschwerden führen.

Osteochondrose der Brust kann Übelkeit, Atembeschwerden oder sogar Erstickungsgefahr verursachen.

Oft kommt es zu Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den oberen Extremitäten, Muskelschwäche und der Unfähigkeit, den Arm anzuheben oder zur Seite zu bewegen.

Ursachen der Osteochondrose der Brust.

Um eine Krankheit genau zu diagnostizieren, ist es oft notwendig, ihre möglichen Ursachen zu berücksichtigen. Menschen mit erblicher Veranlagung, Übergewicht und schlechten Gewohnheiten sind anfällig für diese Art von Pathologie.

Es wird auch empfohlen, die Wirbelsäule bei Patienten mit verschiedenen endokrinen und metabolischen Störungen, Erkrankungen des Kreislaufsystems und Diabetes mellitus zu untersuchen.

Osteochondrose der Brustwirbelsäule tritt am häufigsten bei Menschen über 45 Jahren auf. Zu diesem Zeitpunkt verlangsamen sich Stoffwechselprozesse und dem Gewebe mangelt es an Nährstoffen.

Darüber hinaus nimmt die körperliche Aktivität ab, was zu einer Schwächung des Wirbelsäulenmuskelkorsetts führt.

Es gibt aber auch andere Ursachen für Osteochondrose im Brustbereich:

  • Rückenverletzungen, Prellungen oder Verstauchungen;
  • regelmäßiges Gewichtheben, intensive körperliche Aktivität;
  • Rachiocampsis;
  • Langes Sitzen in einer falschen Position, zum Beispiel beim Arbeiten am Computer oder beim Autofahren.

Welche Schweregrade gibt es?

Osteochondrose der Brust ist eine chronische Pathologie. Es entwickelt sich sehr langsam, schreitet aber stetig voran.

Um geeignete Behandlungsmethoden auszuwählen, unterscheiden Ärzte verschiedene Stadien der Krankheit. Sie haben charakteristische Symptome und erfordern ein besonderes therapeutisches Vorgehen.

  • Der erste Grad der Osteochondrose verursacht fast keine Schmerzen. Wenn sie auftreten, geschieht dies nach körperlicher Aktivität.
  • Im zweiten Stadium werden die Schmerzen stärker. Tatsächlich kommt es durch die allmähliche Zerstörung der Bandscheibe zu einer Annäherung der Wirbel aneinander, was zu einer Einklemmung der Nervenwurzeln führen kann. In diesem Fall treten neurologische Symptome und Anzeichen einer Funktionsstörung innerer Organe auf.
  • Im dritten Stadium der Osteochondrose tritt häufig ein Zwischenwirbelbruch auf. Ein Bandscheibenvorfall übt Druck auf Blutgefäße und Nerven aus und verursacht starke Schmerzen und andere gesundheitliche Probleme. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist an dieser Stelle sehr eingeschränkt.
  • Das letzte Stadium der Pathologie ist durch die vollständige Zerstörung der Bandscheibe gekennzeichnet. An den Wirbeln treten Osteophyten auf, manchmal verschmelzen sie vollständig. Jede Bewegung des Patienten verursacht Schmerzen, sodass die Krankheit in diesem Stadium häufig zu einer Behinderung führt.

Warum sollte man sofort einen Arzt aufsuchen?

Manche Patienten ignorieren die ersten Symptome der Krankheit. Sie verwechseln leichte Rückenschmerzen und Muskelschwäche mit Überlastung. Und nach der Pause setzen sie ihren gewohnten Lebensstil fort. Dadurch schreitet die Krankheit voran und verursacht schwerwiegende Komplikationen.

Eine Abnahme der stoßdämpfenden Funktionen der Bandscheiben führt zu einer Krümmung der Wirbelsäule. Normalerweise entwickelt sich eine Brustkyphose. Dadurch wird der Brustkorb zusammengedrückt und das Atmen erschwert.

Wenn Sie nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, können die Bandscheiben vollständig kollabieren. Dies führt zur Konvergenz der Wirbel und zum Einklemmen der Nervenenden. Mit jeder Bewegung wird die Situation dadurch verschärft, dass die Wirbel aufgrund der Reibung zu kollabieren beginnen. Dies kann zu einer Schädigung des Rückenmarks und einer Lähmung des Körpers unterhalb der beschädigten Wirbel führen.

Krankheitsprävention

Um schwerwiegende Komplikationen der Pathologie zu vermeiden, ist es notwendig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto größer sind die Chancen, degenerative Prozesse vollständig zu stoppen.

Dies gelingt am besten mit Hilfe der Kinesiotherapie. Im Anfangsstadium der Pathologie sowie bei deren Vorbeugung trägt diese Methode dazu bei, das Muskelkorsett der Wirbelsäule zu stärken und die Blutversorgung des Bandscheibengewebes zu verbessern.

Die Spezialisten eines modernen Zentrums für Kinesiotherapie tragen dazu bei, die Entwicklung degenerativer Prozesse bei Menschen mit einer entsprechenden Veranlagung zu verhindern. Denn um eine gesunde Wirbelsäule zu erhalten, ist mäßige körperliche Aktivität notwendig.

Ein individuell gestalteter Tagesablauf mit speziellen Übungen und einer Diät trägt dazu bei, eine Zerstörung der Bandscheibe und Komplikationen dieses Prozesses zu vermeiden.

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Anamneseerhebung: Analyse der Erkrankung, Feststellung von Einschränkungen und Kontraindikationen, Erläuterung der Prinzipien der Bewegungstherapie, Merkmale der Erholungsphase.

Die Myofasziale Diagnostik ist eine manuelle Diagnosemethode, bei der der Arzt den Bewegungsumfang der Gelenke beurteilt, schmerzhafte Verspannungen, Schwellungen, Hypo- oder Hypertonus der Muskeln und andere Veränderungen feststellt.

Funktionsdiagnostik (durchgeführt im Reha-Raum): Der Arzt erklärt, wie man bestimmte Übungen an den Geräten durchführt und beobachtet: wie der Patient sie ausführt, mit welchem Bewegungsumfang er arbeiten kann, welche Bewegungen Schmerzen verursachen, welches Gewicht der Patient tragen kann tragen. Arbeiten Sie damit, wie das Herz-Kreislauf-System reagiert. Problembereiche werden identifiziert. Die Daten werden auf der Karte eingetragen. Es werden Akzente gesetzt.

Basierend auf den Ergebnissen der ärztlichen Erstuntersuchung und Funktionsdiagnostik wird ein vorläufiges individuelles Behandlungsprogramm erstellt.

Es empfiehlt sich mitzunehmen:

  • bei Schmerzen in der Wirbelsäule: MRT- oder CT-Untersuchung (MRT oder CT-Untersuchung) des Problembereichs;
  • bei Gelenkschmerzen – Röntgen;
  • bei Vorliegen von Begleiterkrankungen: Auszug aus der Krankengeschichte oder der Ambulanzkarte;
  • bequeme Kleidung und Schuhe (Sport)

Unterricht mit einem Lehrer.

Zu Beginn des Behandlungszyklus erstellen Arzt und Patient einen Behandlungsplan, der Datum und Uhrzeit der Behandlungssitzung sowie Nachuntersuchungen beim Arzt (normalerweise 2-3 Mal pro Woche) enthält.

Grundlage des Behandlungsprozesses sind Behandlungssitzungen im Rehabilitationsraum mit Simulatoren und Sitzungen im Fitnessstudio.

Mit Rehabilitationssimulatoren können Sie die Belastung einzelner Muskelgruppen genau dosieren und so für eine angemessene körperliche Aktivität sorgen. Das Behandlungsprogramm wird vom Arzt individuell für jeden Patienten unter Berücksichtigung der Körpereigenschaften erstellt. Die Betreuung erfolgt durch qualifizierte Ausbilder. In allen Phasen der Genesung ist es wichtig, die richtige Bewegungs- und Atemtechnik zu befolgen, Ihre Gewichtsstandards bei der Arbeit an Trainingsgeräten zu kennen, das vorgeschriebene Behandlungsschema einzuhalten und die Empfehlungen von Spezialisten zu befolgen.

Gemeinsame Gymnastikeinheiten tragen zur Wiederherstellung der visuellen Koordination bei, verbessern die Beweglichkeit der Gelenke und die Elastizität (Flexibilität) der Wirbelsäule und sind ein hervorragendes vorbeugendes System zur Eigenanwendung.

Jeder Behandlungszyklus besteht aus 12 Sitzungen. Jede Lektion wird von einem Lehrer betreut. Die Dauer einer Behandlungssitzung beträgt 40 Minuten bis 1, 5 Stunden. Der Dozent erstellt ein Programm unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen und dem Zustand des Patienten am Kurstag. Vermittelt die Technik der Übungsausführung und überwacht die korrekte Ausführung. Alle 6 Unterrichtsstunden wird ein zweites Arztgespräch durchgeführt, je nach Dynamik werden Änderungen und Erweiterungen des Programms vorgenommen.

Wie viele Zyklen wird es dauern? – individuell für jeden

Es ist wichtig zu wissen:

  • Seit wann besteht bei Ihnen dieses Problem (Krankheitsstadium)?
  • Wie sich Ihr Körper auf körperliche Aktivität vorbereitet (machen Sie Gymnastik oder treiben Sie Sport)?
  • Welches Ergebnis möchten Sie erzielen?

Befindet sich die Erkrankung im Anfangsstadium und ist der Körper bereit, reicht eine Behandlung aus. (Beispiel: junge Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren, die Sport treiben. Wir konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auf die Technik der Übungsausführung, Atmung, Dehnung und schließen „falsche" Übungen aus, die die Problemzonen schädigen. Diese Patienten werden geschult und erhalten die Fähigkeit dazu „Passen Sie auf Ihren Körper auf", erhalten Sie Empfehlungen im Falle einer Verschlimmerung und lernen Sie selbstständig weiter).